Berufliche Weiterbildungen haben im Juni großen Raum eingenommen: Begonnen hat es mit dem ersten, 4tägigen Modul in Integraler Somatischer Psychologie und eine Woche später folgte eine 2tägige Assistenz im EmotionAid Training. Parallel dazu startete „The Blog Bang\, ein 8 Wochen-Kurs mit wöchentlichen Blog-Vorschlägen von Judith Peters. Dabei beschränkt sich der Kurs nicht nur auf Tipps zum Schreiben, nein, die Technik wird gleich mit vermittelt. Das ist toll und gleichzeitig sehr herausfordernd. Die „gewollte Überforderung“ wie Judith so schön sagt. Geendet hat der Juni dann beschaulich mit einem wohlverdienten Urlaub auf Usedom.
Integrale Somatische Psychologie mit Dr. Raja Selvam
Wunderbar, wieder im UTA in Köln zu sein: im Innenhof Kaffee trinken, alte Kolleg:innen wiedersehen, neue kennenlernen und vor allem natürlich das erste Modul einer spannenden und inspirierenden Fortbildung! Manchmal merkt man erst, wie sehr man etwas vermisst hat, wenn es wieder möglich ist.
Zentrales Thema der Fortbildung ist die Verkörperung von Emotionen. Warum ist das wichtig? Wir alle haben den Instinkt, Unangenehmes nicht fühlen zu wollen. Wir gehen drüber hinweg oder lenken uns ab, und das ist auch erstmal ganz hilfreich, um mit unserem Leben weiterzumachen.
Es gilt aber Erfahrungen, die sich nicht so einfach wegdrücken lassen, die uns sehr belasten und unser Leben einschränken. Hier ist es häufig nicht ausreichend, Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen. Es ist wichtig, dass wir auch die Emotionen und die Körperempfindungen zulassen, die damit verknüpft sind und dass wir uns erlauben sie zu spüren.
Eine unangenehme Emotion, z. B. Angst, die als Enge in der Brust sitzt, wird tatsächlich leichter, wenn wir lernen, sie im Körper auszudehnen. Ist sie beispielsweise auch in den Beinen spürbar, fühlt sie sich weniger intensiv und damit weniger bedrohlich an. Und wenn sie weniger bedrohlich ist, dominiert sie unser Leben weniger.
Mich berühren die tiefen Prozesse, bei denen ich meine Klient:innen begleiten darf sehr und ich freue mich über die neuen Ansätze und Impulse, die ich lernen konnte.
Bloggen mit The Blog Bang
8 Wochen lang jede Woche einen Blogartikel veröffentlichen, das ist die Aufgabe von „The Blog Bang“ von Judith Peters. Ganz habe ich es nicht geschafft, aber zwei sind es im Juni geworden:
Mit vielen Tipps rund ums Thema Bloggen und die dazugehörige Technik vom Team Sympatexter und im Austausch mit anderen tollen Mitblogger:innen macht mir das Schreiben großen Spaß. Auch meine neue Webseite soll auf diesem Wege entstehen, obwohl das noch ein sehr weiter Weg sein wird. Immerhin stehen bis jetzt eine neue Domain www.stefanie-wittiber-schmidt.de, 5 Blogartikel, Impressum und Datenschutz! Die Aufgabe für die kommende Woche wird der Cookiebanner sein!
Assistenz im 3. Modul des EmotionAid Trainings
Im Juni fand das 3. Modul von EmotionAid statt, in dem ich wieder assistieren konnte. Schwerpunkt war u. a. transgenerationales Trauma. Ein sehr berührendes Thema, vor allem, wenn Nachfahren von „Tätern“ und „Opfern“ sich in so einem Rahmen begegnen und Heilung stattfinden kann.
Das Leid, das Kriege verursachen, wird an zukünftige Generationen weitergegeben. Zu transgenerationaler Traumatisierung möchte ich gerne mal einen eigenständigen Blockartikel schreiben.
Improv Quilting
Mein neuer Quilt ist im Werden. Bis auf das dunkle Rot sind wieder alle Stoffe selbst gefärbt: rote Zwiebelschalen, die von dunkelpink bis bräunlich schattieren und helle Töne vom Borretsch.
Verschieberitis oder Prokastination
Kennst du das, dass du Dinge immer wieder vor dir herschiebst? Auch wenn sie relativ schnell erledigt werden könnten? Seit 2 Sommern wollte ich eine Rose umtopfen, die im alten, zu kleinen Topf vor sich hin kümmerte. Entweder fehlten der richtige Topf, die richtige Erde, es regnete oder sonst was. Aber hurra, in diesem Frühjahr habe ich es tatsächlich geschafft und die Rose dankt es im Juni mit ganz vielen gesunden, duftenden neuen Blüten und Trieben!
Usedom
Der Juni endet mit einer Woche Usedom. ´3-Generationen und 5 Haushalte – eine Premiere – und alles hat wunderbar geklappt! Ein wunderschönes Ferienhaus, ein toller Campingplatz nah bei, Kaiserbäder, Strandkörbe, Ostsee, Achterwasser, Schwimmwetter, Fischbrötchen, Radtouren, Kopfsteinpflaster, alte Bäume, Mohn- und Kornblumen, ein unermüdlich rufender Kuckuck und viel gemeinsam verbrachte Zeit!
Ausblick auf den Juli
Im Juli wird es etwas ruhiger, aber einige Pläne habe ich schon. Mehr davon im nächsten Monatsrückblick!
2 Kommentare zu „Monatsrückblick Juni 2022: Fortbildungen und Meer“
Kann dir nur zustimmen: Präsenzseminare sind so, so viel schöner als online, gerade wenn es um zwischenmenschliche Themen, Emotionen, persönliche Entwicklung geht.
Interessant, dass du wie ich auch gerade in einem Training assistierst (wenn auch zu einem ganz anderen Thema). Ich finde spannend daran, dass ich im Rahmen der Assistenz die Inhalte aus dem Training noch einmal ganz anders erlebe als vor einiger Zeit als Teilnehmerin.
PS: Danke für den Lacher mit der Rose. Kenn ich nur zu gut, die Gründe gegens Umtopfen… ?
Liebe Djuke, danke für Dein Feedback. Ja, eine Assistenz ist eine schöne Gelegenheit, tiefer in das Thema einzutauchen. Dabei sind die individuellen Sitzungen immer wieder neu und immer wieder sehr berührend. Auch die Begleitung von Teilnehmern macht Spaß und es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich etwas Hilfreiches beisteuern konnte. Und ja, nichts geht über Präsenzseminare. Das 2. Modul wird im Dezember sein….bin gespannt!