Monatsrückblick Juli 2025

Mein Newsletter ist online!

Mein Newsletter ist da! Seit der ersten Ich-könnte-ja-mal-Überlegung sind einige Monate prokrastinierend ins Land gegangen. Zwischendurch war anderes wichtiger, Gedanken wie „Soll ich wirklich? Habe ich genug Interessantes zu erzählen?“ haben mich ausgebremst oder es haperte schlicht und einfach an der Technik. Aber, nun ist es soweit!

Im Newsletter dreht sich alles um unseren Körper: um das Nervensystem, um Faszien und um die Bedeutung unseres Körpers bei der Traumabewältigung und dem Integrieren von Emotionen. Dazu möchte ich in unregelmäßigen Abständen persönliche Gedanken, Beispiele aus der Praxis oder wissenschaftlich Erkenntnisse teilen. Anmelden kannst du dich über ein Pop-up auf meiner Website, es erscheint dort nach ein paar Sekunden. Ich freue mich darauf, dich im Newletter zu begrüßen!

Tatkräftig unterstützt bei der Umsetzung hat mich meine Tochter Kristina. Sie bietet Done-for-You Email Marketing & Copywriting an. Lies dich gerne mal ein auf ihrer Website!

Feedback einer Klientin

Ein Highlight im Juli war diese Rückmeldungen einer Klientin, die mich sehr berührt und in meiner Arbeit bestätigt hat:

Ich möchte Ihnen von ganzem Herzen danken für die sehr wertvolle Begleitung während einer Zeit intensiven Umbruchs und Krankheit. Der Raum, den Sie mir gehalten haben, Ihre Präsenz, Ihre Ruhe, das Gefühl von Wohlwollen, von Güte und Nicht-Wertung, von Gehalten und Akzeptiert Sein – mit all meinem Sein – all das hat in mir so viel in Heilung gebracht. Womöglich erstmals in meinem Leben bin ich wirklich mit meinem Fühlen und meinem Körper in Verbindung gekommen – und zwar ohne, dass mich jemand dafür berührt oder mir etwas „abnimmt“. Sie haben einen Raum gehalten, in dem ICH wieder die Verbindung erlernen konnte – zu mir selbst. Nun merke ich, dass ich die Sitzungen nicht mehr in so engmaschigen Intervallen brauche, da ich mir zutraue, mich selbst zu halten. Mit herausfordernden Situationen kann ich nun ganz anders umgehen. Gleichzeitig bin ich dankbar, Sie als Anker zu wissen auf meinem Weg. DANKE für Ihr Sein und Wirken!

Bloggen und SEO wieder mehr in den Vordergrund stellen

Ich habe mir vorgenommen, wieder regelmäßig mindestens einmal im Monat zu bloggen. Bei Judith Peters gibt es dazu wöchentliche Blog-Impulse und mit ihrer mitreißenden Energie hält sie die Blogging-Fahne hoch. Deshalb liest du hier, nach einer längeren Pause, jetzt wieder einen Monatsrückblick. Ich mag Judiths bewusst nicht-perfektionistischen Ansatz: 80 % sind gut genug. Der lässt sich auf viele Lebenssituationen übertragen und nimmt dem inneren Kritiker den Wind aus den Segeln. Wenn du mit Bloggen starten möchtest und unsicher bist, wie und wo du anfangen sollst – bei Judith bist du gut aufgehoben.

Bei Jane von Klee, Fachfrau für alles rund um SEO, habe ich in diesem Monat an einem Workshop zu „Strukturierten Daten“ teilgenommen. Die sind wichtig, um auch im KI-Zeitalter online gefunden zu werden. Lustigerweise hat mir letzte Woche eine neue Klientin erzählt, sie habe den Termin mit mir vereinbart, weil ChatGPT mich vorgeschlagen hat. Das war eine interessante Rückmeldung!

Finnland und Helsinki im Sommer 2025

Im Urlaub waren wir unter anderem mit einer Gruppe netter Menschen ein paar Tage in Helsinki. Weil mich das so begeistert hat, möchte ich dir gerne davon erzählen. Vielleicht bekommst du ja auch Lust, Helsinki zu besuchen! Meine Begeisterung ist auch dem tollen Programm und unserer Stadtführerin sowie zwei interessanten Vorträgen geschuldet, die die Tage mit so viel Hintergrundinformationen und Anekdötchen bereichert haben.

Die Welt ist wirklich klein

Einen der Vorträge hielt eine Deutsche, die mit einem Finnen verheiratet ist und schon lange in Finnland lebt. Im persönlichen Gespräch stellte sich später heraus, dass ihre Mutter aus dem selben Dorf stammt wie meine. Mit Anrufen bei unseren Müttern haben wir uns abends sofort vergewissert, dass die beiden sich tatsächlich kennen. Meine Mutter meinte ohne zu zögern: „Ja klar, die wohnten doch bei uns gegenüber!“ Ist das nicht verrückt?

Das sind so besondere Momente, in denen ich denke „das gibt’s doch gar nicht!“ Im September planen wir nun ein Treffen zu viert! Ich bin sehr gespannt!

Aber nun zu Finnland und Helsinki:

Die grundsätzliche Lebenseinstellung der Finn:innen scheint anders zu sein als bei uns. Der Fokus liegt eher auf „Wie können wir es machen?“ anstatt auf „Was spricht dagegen?“ Davon würde ich mir bei uns ein bisschen mehr wünschen. Auch gibt es noch Vertrauen in die Mitmenschen und den Staat.

Beispielsweise stand im Parkhaus ein Schirmständer mit Regenschirmen und dem finnischen und schwedischen Hinweis: „Brauchen Sie einen Regenschirm? Leihen Sie ihn hier bitte aus!“ Wie wäre es, das in einem deutschen Parkhaus zu lesen?

Schirmständer im Parkhaus

Als uralische Sprache ist Finnisch uns völlig fremd. Es gibt jedoch ein paar Worte, die wir ableiten können. Sympathischerweise hängen die Finn:innen jeweils ein „si“ an: Bussi, Keksi oder Posti.

Kekse auf Finnisch

Gelernt habe ich, dass im Finnischen die Betonung immer auf der ersten Silbe liegt. Es heißt also Helsinki, und nicht Helsinki, so wie ich es immer ausgesprochen hatte.

Fantastisch ist die Architektur, beispielsweise die in den Granit gehauene Felsenkirche, die Finlandia-Halle von Alvar Aalto oder die Bibliothek. Deren Nutzung ist kostenlos und bietet außer Büchern von der Nähmaschine bis zum 3-D-Drucker quasi alles.

Felsenkirche Helsinki
aus Kupfer gewickeltes Dach der Felsenkirche

Irgendjemand sagte, der Granit auf dem Helsinki erbaut ist, sähe unterirdisch aus wie ein Schweizer Käse. Helsinki bietet in Schutzräumen Platz für 900.000 Personen. Das ist beeindruckend.

Bibliothek in Helsinki von innen und außen

In der Finlandia hörten wir einen Ausschnitt der Rede des damaligen amerikanischen Präsidenten Gerald Ford, die er anlässlich der ersten Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) 1975 in Helsinki hielt. Ford betonte darin die amerikanisch / europäische Freundschaft. Es war schon bedrückend zu realisieren, wie sehr sich das doch seit kurzem geändert hat.

Gerade lese ich im Spiegel Online: In Helsinki stirbt ein Jahr lang niemand im Verkehr, was u. a. auf Tempo 30 in einem Großteil der Stadt zurückgeführt wird. Uns war auch aufgefallen, dass in Finnland niemand so schnell hupt. Es gab Situationen, in denen wir einen Augenblick zögerten und nicht genau wussten wohin. Die Autofahrer hinter uns warteten geduldig!

Zum Abschluss nur eins noch: Die vorgelagerten Inselchen, die Schären, sind bei blauem Himmel und im blauen Wasser, mit grünen Nadelbäumen und roten Wochenendhäuschen ebenfalls unschlagbar!

Na, hab ich dich ein bisschen infizieren können?

Das habe ich im Juli gebloggt:

Ausblick auf die nächsten Wochen

  • den Spätsommer genießen
  • Online-Workshop mit Christiane Wolf „Achtsamkeit und Selbstmitgefühl bei chronischen Schmerzen“
  • Susan Sontag „Sehen und gesehen werden“ in der Bundeskunsthalle in Bonn: Schwerpunkte der Ausstellung sind u. a. ihre „Überlegungen zu Fotografie“, „ihre Beschäftigung mit queerer Kultur, die Diskriminierung von HIV-Infizierten und ihre eigene Krebserkrankung“ und es geht um „ihre Rolle als Filmbegeisterte und Regisseurin“…“ nicht zuletzt um sie als unabhängige Frau darzustellen, die sich zeitlebens gegen die Gesellschaft aufgelehnt hat.“ Ich bin sehr gespannt!
  • David Hockney Ausstellung in Paris! Mit über 400 seiner Werke ist das seine größte bisherige Ausstellung! Ich freue mich sehr darauf!

Bild von Stefanie Wittiber-Schmidt

Stefanie Wittiber-Schmidt

Heilpraktikerin, Somatic Experiencing, Rolfing Strukturelle Integration, Integrale Somatische Psychologie

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2 Gedanken zu „Monatsrückblick Juli 2025“

  1. Hey Stefanie, dass du von ChatGPT vorgeschlagen wurdest, ist ja richtig cool! Wie hast du das gemacht? Haben die strukturierten Daten vielleicht etwas damit zu tun?

    Herzliche Grüße,
    Sabine

    1. Avatar-Foto
      Stefanie Wittiber-Schmidt

      Hallo Sabine, danke für dein Feedback. Ja, das finde ich auch super, woran es liegt weiß ich allerdings auch nicht – leider! Ich vermute, es hat etwas mit Ortsnähe zu tun. Die strukturierten Daten kamen erst später ins Spiel 🙂
      Herzliche Grüße
      Stefanie

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